JULL.studio

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DIE LEUTE VON ILLNAU

– Ein kleiner Junge stirbt.
– Er wird von den drei Freunden gefunden.
– Die Schatten töten kleine Kinder. Und die drei müssen herausfinden, wie sie die Gestalten stoppen können. Wer sie sind. Und warum sie so was machen.

– Das ist alles geklaut. Vom Film die Herrschaft der Schatten.
– Das macht nichts. Wenn wir daraus eine eigene Geschichte machen. Wir klauen eh immer alle.
– Klauen ist Haram.
– Kann es sein, dass der Junge ein mulmiges Gefühl bekommt, beobachtet zu werden, wenn er abends um sechs in seinem Zimmer ist? Er sieht die Gestalten und die anderen wollen ihm das nicht glauben?
– Gut. Der Junge verschwindet.

Im Rahmen von 200 Jahre Alfred Escher & Gottfried Keller, unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.

ZONE 54 - EUSES HERZ, EUSES BLUET

Die Goats haben die Nase eines Nasenaffen und die gleiche runzlige Haut wie ein See-Elefant. Ihre Mundstruktur ist wie die von einem fetten Blobfisch. (Weitere Infos auf Wikipedia)
Eigenschaften: Arsch nach hinten, Brust nach vorne. Die Goats tragen Push-up. Sie sind zickig und immer in Gruppen. Alleine sind sie nett, wenn sie in Gruppen sind, sind sie frech und dumm. Sie denken, sie wären die Hübschesten, in Wirklichkeit ist das aber nur Schminke.
Die Goats sind wie Skarabäuse. Sie jagen in Gruppen und vernichten eine Person von innen nach aussen, bis sie aufgegessen ist. Die Goats kommen immer dann, wenn man es nicht erwartet.

Im Rahmen von 200 Jahre Alfred Escher & Gottfried Keller, unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.

THE ROMANCE AND TRAGEDY OF HILL CITY

Die Geschichte spielt nämlich im Sommer und ist eigentlich ziemlich traurig. Weil…verraten wird hier sicher noch nichts! Ausser vielleicht, dass sich ziemlich viele verlieben.

JayJay: I'm in Love.
Baba: Das überrascht mich nicht, aber wie...
JayJay: Ich bin unsterblich verliebt in Zora.
Baba: Ja und!?
JayJay: Ich finde, dass sie schöne Augen hat! Ich will sie unbedingt sehen.
Baba: Ja und!?
JayJay: Ihre Augen sind schön blau wie das Meer.
Baba: Ja und!?
JayJay: Wenn Sie lächelt, falle ich in Ohnmacht.
Baba: Ja und!?
JayJay: Immer wenn ich sie anschaue, bin ich verliebt.
Baba: Ja und!?
JayJay: Ihr Lachen ist wie die Sonne am Himmel.
Baba: Ja und!?
JayJay: Immer wenn sie sich bewegt, bewegen sich meine Augen mit.
Baba: Ja und!?
JayJay: Ich weiss nicht, wie ich es ihr sagen soll.
Baba: So!

DIE LEUTE VON SELDWILLNAU

Dies ist eine von insgesamt 12 Sammlungen «Neue Seldwyler Geschichten», die in diesem Sommer entstanden ist mit der Klasse A3 aus der Sekundarschule Hagen in Illnau. Inspiriert von Gottfried Kellers fiktivem Ort Seldwyla, zeigen diese Geschichten nicht unbedingt, wie die realen Orte – in diesem Fall Illnau – wirklich sind. Sondern vielmehr, wie die Mädels und Jungs der Klasse 3A der Sekundarschule Hagen ihren Wohnort sehen – oder gerne sehen würden.
Im Rahmen von 200 Jahre Alfred Escher & Gottfried Keller, unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.

APRIL, APRIL - RÜTI MACHT WAS ES WILL

Willkommen in Rüti – der Kleinstadt der Ausländer, der Kleinstadt, in der man erst um 2 Uhr nachmittags aufsteht und um 5 Uhr morgens ins Bett geht, der Kleinstadt der Kiffer und Fussballfans, der Kleinstadt, die nichts Spannendes hat, ausser Dönerläden, der Kleinstadt, die einfach nur Rüti ist.

KOMM ZURÜCK

Sadaf hat eines ihrer persischen Gedichte übersetzt. Der Titel lautet "Komm zurück". Es ist ein Gedicht über die schwierige Liebe. Eine Frau liebt einen Mann, der Mann aber, liebt eine andere Frau.

TYPISCH SCHLIEREN

Beginn des Projekts "Seldwylder Geschichten": Wenn du Schlieren neu erfinden könntest, wie würde es aussehen?

APPROACHING GREEN HENRY

Im Rahmen des Jubiläums "200 Jahre Alfred Escher & Gottried Keller" näherten sich die Jugendlichen schreibend dem grossen Zürcher Klassiker "Der grüne Heinrich".

Unterstützt vom Lotteriefonds des Kantons Zürich.

Über diesen Podcast

JULL.studio ist ein Podcast-Audioblog. Oder einfacher gesagt: das akustische Aushängeschild des Jungen Literaturlabors. Hier ist alles hörbar, was unter JULL und «Schulhausroman» in den letzten anderthalb Jahrzehnten an Audio produziert worden ist.

JULL Studio gibt’s aber nicht nur virtuell, sondern es ist auch ein Ort: das Tonstudio im Untergeschoss des Jungen Literaturlabors an der Bärengasse 20, 8001 Zürich. Dort werden laufend neuen Werke eingespielt: Mini-Hörbücher, Text-Performances, Mikro-Szenen. Und das alles wird, falls alle Beteiligten zufrieden sind, dann übers Web veröffentlicht.

von und mit Junges Literaturlabor

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